Offenes Treffen des ASN Köln (27.04.)

Das Anarchosyndikalistische Netzwerk Köln lädt alle Interessierten ein zum Offenen Treffen:

Fr 27.04., 19 Uhr, Autonomes Zentrum,
Luxemburger Str. 93, U18: Eifelwall

Außerdem findet dort weiterhin jeden Dienstag von 19-21 eine kostenlose gewerkschaftliche Beratung statt.

Anarchosyndikalismus international Nr. 3 – Febr.-März 2018

– WELTWEIT: Frauen*kampftag 8.März
– WELTWEIT: Solidarität mit polnischen Postler*innen
– BRITANNIEN: Arbeitskampf an Universitäten
– SPANIEN: Diskriminierung im Altenheim
– POLEN: Supermarkt kündigt und verklagt Gewerkschafter*
– INDIEN: Vortragsreihe „Was ist Anarchosyndikalismus?“
– NACHRUF: Ursula K. LeGuin (1929-2018)

Anarchosyndikalismus international Nr. 3 – Febr-Maerz 2018 (PDF)“ (1,8 MB)

Siehe auch:
http://anarchosyndikalismus.blogsport.de/2018/03/10/internationale-nachrichten-febr-maerz-2018/

CreativeCommons: BY-NC (Anarchosyndikalistisches Netzwerk, http://asn.blogsport.de)

Weitere Broschüren auf http://asn.blogsport.de/download/broschueren/

Köln: Solidarität mit den polnischen Post-Arbeiter*innen

Zur Unterstützung des seit zwei Jahren andauernden Arbeitskampfes der Arbeiter*innen bei der staatlichen Behörde Poczta Polska hat am 27.02. eine kleine Solidaritätsaktion vor und im Polnischen Konsulat stattgefunden. Mit Flugblättern und Plakaten des Anarchosyndikalistischen Netzwerks Köln wurde über die Kündigungen und andere Repressionen gegen die selbstorganisierten Arbeitskämpfe informiert. Die Basisgewerkschaft ZSP-IAA hatte zu einer Aktionswoche vom 26.02.-04.03.2018 und zu finanzieller Unterstützung der Rechtshilfekosten aufgerufen.

Mehr Informationen zu der Aktionswoche der Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation (IAA):
http://anarchosyndikalismus.blogsport.de/2018/02/11/iwa-solidaritaet-mit-polnischen-postlerinnen/

CreativeCommons: BY-NC

Köln: Gegen alle Abschiebungen

Anlässlich der für den 06.12.2017 geplanten Abschiebungen von 78 Afghan*innen vom Flughafen Frankfurt/M.in die Kriegsregion am Hindukusch haben am Tag zuvor etwa 80 Demonstrant*innen vor dem Kölner Hauptbahnhof gegen diese inhumane Politik der Regierung protestiert. Obwohl das Auswärtige Amt sogar vor möglichen Raketenangriffen auf alle Flüge aus Deutschland warnt, soll das Kriegsgebiet angeblich ein „sicheres Herkunftsland“ sein.

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Ausbeutung 4.0 – prekäre Arbeit und Digitalisierung

Wer die zunehmend unsicheren Arbeitsbedingungen täglich am eigenen Leib verspürt, braucht sicher nicht erklärt zu bekommen, dass die sogenannten „Normalarbeitsverhältnisse“ mit jahrzehntelangem Tariflohn und Kündigungsschutz für immer mehr Menschen zu einer Seltenheit geworden sind. Zumal weniger als die Hälfte aller Lohnabhängigen in der Bundesrepublik überhaupt noch von einem Kollektivvertrag vor ungezügelter Ausbeutung geschützt werden. Doch lohnt es sich einmal genauer hinzusehen, was diese „Prekarisierung“ eigentlich ausmacht, um gemeinsam dagegen vorgehen zu können.


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Köln: „Anarchosyndikalismus international“ (17.11.)

Vortrag mit Diskussion zur Geschichte und Aktualität der IAA

Fr 17.11.2017, 19:30 Uhr im Autonomen Zentrum, Luxemburger Str.93, U18: Eifelwall

Die Internationale Arbeiter*innen-Assoziation ist die internationale Föderation freiheitlicher Basisgewerkschaften und versteht sich als antiautoritäre Nachfolge-organisation der Ersten Internationale von 1864.

Sie wurde 1922 in Berlin gegründet und organisiert sich seitdem unabhängig von Parteien oder Religionsgemeinschaften und ohne staatliche Unterstützung.

Die IAA hat heute Mitglieder in über einem Dutzend Ländern auf drei Kontinenten. Sie pflegt darüber hinaus weltweit freundschaftliche Kontakte zu anderen Basisorganisationen und Gewerkschaftsinitiativen.

Veranstalter*innen:
Anarchosyndikalistisches Netzwerk Köln

Köln: Solidarität mit KUMAN bei Uber Jakarta

Am internationalen Aktionstag für die streikenden Motorroller-Fahrer*innen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta, zu dem die IAA aufgerufen hatte, wurden vom „Anarchosyndikalistischen Netzwerk – Köln“ ein Protestbrief verschickt und Flugblätter verteilt, sowie ein Banner und ein Plakat erstellt. Die Basisgewerkschaft KUMAN fordert von dem globalen Transportvermittlungsunternehmen höhere Entgelte und bessere Arbeitsbedingungen für die „freiberuflichen“ Auftragsfahrer*innen.

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ACLARACION SOBRE NUESTRA RELACION CON LA FAU Y LA AIT

Dentro de la Asociación Internacional de Trabajadores/as se han dado en los últimos tiempos, conflictos relacionados con la colaboración con instituciones autoritarias, cosa que la AIT rechaza por completo. Esto ha llevado a que se dieran una importante cantidad de escisiones y expulsiones, tanto en las secciones de forma interna, como en el ámbito internacional.
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Mietenwahnsinn stoppen – Wohnraum für alle!

Das Bündnis „Mietenwahnsinn stoppen“ ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Mieter*innen-Initiativen, „Recht auf Stadt“-Netzwerken, Mieter*innen-Vereinen und anderen wohnungspolitisch Aktiven, welches die Kampagne „Bezahlbare gute Wohnungen für alle!“ gestartet hat.

Über die Kritik der marktförmigen Wohnungspolitik hinaus, setzt es sich aktiv mit Veranstaltungen und auf der Straße für konkrete Verbesserungen für Mieter*innen ein. Darüber hinaus fordert das Bündnis von den politischen Parteien „endlich Massnahmen zu entwickeln, die Mieter*innen vor dem Wahnsinn des Wohnungsmarktes besser zu schützen“.

Das Anarchosyndikalistische Netzwerk Köln setzt sich ebenfalls gegen die zunehmenden Mietsteigerungen ein und fordert Wohnraum für alle. Angesichts der auf Einkommen orientierten und ausgrenzenden Lage auf dem Wohnungsmarkt, dem Verfall und Leerstand von Häusern, den steigenden Kosten nach Modernisierungsmaßnahmen und den täglichen Zwangsräumungen ist jedoch nicht der Hilferuf nach „besserer“ Staatsgewalt die Lösung, sondern nur ein selbstorganisierter und solidarischer Widerstand von unten:

Mietenwahnsinn stoppen - Wohnraum für alle!
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Erklärung zu unserem Verhältnis zu FAU und IAA

Wegen ihrer Ausrichtung auf machtpolitische Stellvertretung und einer zunehmenden Einbindung in die betriebliche Mitbestimmung kam es durch eine Minderheit reformistischer Gewerkschaften innerhalb der Internationalen Arbeiter*innen Assoziation (IAA) immer wieder zu Spaltungen und Ausschlüssen.

Dieser Prozess fand seinen vorläufigen Höhepunkt in der Abwendung von CNT, FAU und USI von den Prinzipien und Praktiken des Anarchosyndikalismus. Nachdem sie jahrelang gegen interne Verfahren verstoßen und schließlich zum Aufbau einer parallelen Internationale aufgerufen hatten, wurden diese drei Organisationen auf dem 26. IAA-Kongress in Warschau 2016 aus der Internationale ausgeschlossen.

Da mehrere Syndikate mit dieser reformistischen Entwicklung nicht konform gingen, führte dies teilweise zu Austritten und Ausschlüssen dieser Syndikate aus der FAU in den Jahren 2002 und 2003, welche sich dann unter anderem im Anarchosyndikalistischen Netzwerk (ASN) als Initiative zusammenschlossen, mit dem Ziel eine IAA-Sektion für Deutschland zu gründen.

Bei Interesse an weiteren Infos schreibt uns einfach eine Mail an asn@free.de

Anarchosyndikalistisches Netzwerk (ASN Kassel und ASN Köln), 05.08.2017

http://asn.blogsport.de

13. IAA-Rundbrief – Zusammenfassung

Im Frühjahrsbericht der Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation (IAA) hat das Sekretariat erneut eine Vielzahl von Arbeitskämpfen dokumentiert, welche die Mitglieder der Gewerkschaftföderation in West- und Osteuropa, sowie in Australien veröffentlicht haben.

13. IAA-Rundbrief - Frühjahr 2017

Außerdem enthalten sind ein Bericht vom 26. IAA-Kongress in Warschau, dem zehnjährigen Bestehen der polnischen ZSP, sowie über anarchosyndikalistische Gemeindeorganisierung durch Mieter*innen-Organisationen, direkte Aktionen und gegenseitige Hilfe. Hier eine Zusammenfassung:
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Anarchosyndikalismus nach 1945 – ein kleiner Überblick

Mit dem militärischen Sieg der alliierten Staaten über den Nationalsozialismus und die faschistischen Regime in Italien und Japan kam eine breite Diskussion über die Notwendigkeit der Erneuerung gesellschaftlicher Grundlagen auf. Vor dem Hintergrund der öffentlichen Debatten über Entmilitarisierung, Demokratisierung und Föderalismus, sowie über die Verstaatlichung ganzer Wirtschaftsbereiche, wurde der aufkommende „Kalte Krieg“ zwischen dem östlichen Staatskommunismus in leninistischer Tradition und der – mehr oder weniger – ungeplanten Marktwirtschaft westlicher Art ins Zentrum gerückt.
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Köln: Hunderte demonstrieren gegen Abschiebungen

Nachdem erst vier Tage zuvor anlässlich des Besuchs des Bundespräsidenten eine illegale Spontankundgebung zum Thema „Willkommenskultur statt Abschiebekultur“ stattgefunden hatte, auf der dem Staatsoberhaupt eine Petition überreicht werden konnte, wurde am 29.06. erneut vor dem Kölner Hauptbahnhof für die Abschaffung aller Deportationen demonstriert.

Demo gegen Abschiebungen

Nicht nur gegen die geplanten – vorerst jedoch ausgesetzten – massenhaften „Rückführungen“ nach Afghanistan haben sich die ca. 300 Demonstrant*innen ausgesprochen, sondern gegen jede Form von Abschiebung.
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Schwarz-Rote Feder #7

In der aktuellen Ausgabe des unregelmäßig erscheinenden Magazins, herausgegeben vom Anarchosyndikalistischen Netzwerk (ASN Kassel und ASN Köln), finden sich folgende Artikel:

– Anarchismus und Syndikalismus. Das Vorbild der CNT und ihr Dilemma

– Anarchosyndikalismus: Altes Phänomen und Zukunftsvision

– Vergessene Diskussionen. Das Erbe des Anarchosyndikalismus befragen

– Anarchosyndikalismus nach 1945. Ein kleiner Überblick

– Vorläufige Prinzipienerklärung des ASN Kassel

Download der Bildschirmversion als PDF (3,2 MB)

Bisherige Ausgaben:
http://asn.blogsport.de/download/schwarz-rote-feder/

Weitere Broschüren auf http://asn.blogsport.de/download/broschueren/

CC: BY-NC

Niederlande: ASB und ASN beim Pfingstcamp

Wie im letzten Jahr gab es auch bei den diesjährigen Pinksterlanddagen im friesischen Appelscha eine Zusammenarbeit von deutschen und niederländischen Anarchosyndikalist*innen.

Der gemeinsame Büchertisch des Anarcho-Syndicalistische Bond (ASB) aus Amsterdam mit dem ASN Köln präsentierte Aufkleber, Broschüren, Flugblätter und Magazine, wie z.B. die neue Ausgabe der Schwarz-Roten Feder.

Darüber hinaus wurde gemeinsam ein Vortrag über „Commons und Kommune“ organisiert, bei dem es um die theoretischen und praktischen Möglichkeiten der kollektiven Produktion und Verteilung von Gemeingütern in lokalen Solidaritätsstrukturen im Sinne des freiheitlichen Kommunismus ging.

Das Pfingstcamp, welches seit 1933 auf dem antimilitaristischen und drogenfreien Campingplatz „Tot Vrijheidsbezinning“ stattfindet, bietet jedes Jahr eine Vielzahl von Vorträgen, Workshops und Diskussionen, welche in einer familienfreundlichen Umgebung stattfinden. Ergänzt durch ein buntes Kulturprogramm und zahlreiche Bücherstände ist dieses niederländische Treffen mit vielen internationalen Gästen immer wieder eine Inspiriration für feministische, ökologische, pazifistische, syndikalistische und andere Anarchist*innen.

ASN Köln

CreativeCommons: BY-NC

Köln: „Das Problem heißt Verdrängung“ (Demo 17.06.)

Das Anarcho-Syndikalistische Netzwerk Köln unterstützt den Aufruf des neu gegründeten Bündnisses „Stadtpolitische Vernetzung“ zu einer Demonstration unter dem Motto „Das Problem heißt Verdrängung“.

Als Anarchosyndikalist*innen kämpfen wir für das Grundrecht auf Wohnen und kulturelle Freiräume, auch angesichts hoher Mieten und niedriger Löhne. Das kommerzielle Eigentum an Boden und die Spekulation mit Wohnraum führen dazu, dass die Rechte der Menschen niedriger gewertet werden als das Profitinteresse einiger Weniger. Für uns ist daher der Aufbau nachbarschaftlicher Solidarität ebenso wichtig, wie gewerkschaftliche Selbstverwaltung.

Kommt am Sa 17.06. um 16 Uhr zum Bauwagenplatz „Wem gehört die Welt“ (Krefelder Str./Innere Kanalstr.) und beteiligt euch an der Demo zum Autonomen Zentrum (Luxemburger Str. 93).

Tanzdemo 17.06.2017