13. IAA-Rundbrief – Zusammenfassung

Im Frühjahrsbericht der Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation (IAA) hat das Sekretariat erneut eine Vielzahl von Arbeitskämpfen dokumentiert, welche die Mitglieder der Gewerkschaftföderation in West- und Osteuropa, sowie in Australien veröffentlicht haben.

13. IAA-Rundbrief - Frühjahr 2017

Außerdem enthalten sind ein Bericht vom 26. IAA-Kongress in Warschau, dem zehnjährigen Bestehen der polnischen ZSP, sowie über anarchosyndikalistische Gemeindeorganisierung durch Mieter*innen-Organisationen, direkte Aktionen und gegenseitige Hilfe. Hier eine Zusammenfassung:

Polen

Am Anfang steht die Organisierung von Gewerkschafter*innen der ZSP (http://zsp.net.pl/) bei der polnischen Post, die gegen Niedriglöhne und Überstunden ein landesweites Netzwerk aufgebaut haben. In 23 Städten wurde eine Aktionstag mit inoffiziellen Protesten durchgeführt – trotz massiver Anfeindungen seitens der Arbeitgeber*innen, konservativen Medien und des Gewerkschaftsbundes „Solidarność“. Doch zu einer zentralen Demonstration in Warschau versammelten sich schließlich tausende Postler*innen, während die Chefs damit drohten deren Arbeitsplätze mit Strafgefangenen zu besetzen.

Auch bei der polnischen Supermarkt-Kette „POLOMarket“ ist der ZSP eine Organisierung von Arbeiter*innen gelungen. Ende 2016 haben sie eine Betriebsgruppe gegründet und gegen unbezahlte Überstunden und unfaire Bedingungen gekämpft (http://zsp.net.pl/kampanie/polo-market). Nach mehr als 20 Protestkundgebungen vor verschiedenen Filialen und bei der Zentrale, sowie einigen Gerichtsverfahren konnte zumindest in einem Fall eine Abfindung für eine ungerechte Kündigung erreicht werden. Aufgrund mehrerer Gegenklagen und Strafmaßnahmen des immernoch nicht verhandlungsbereiten Unternehmens ist der Konflikt bisher ungeklärt.

ZSP-IAA - POLO Market 2017

Einen erfolgreichen Kampf gegen Diskriminierung und Mobbing aufgrund von Schwangerschaftsurlaub gab es bei der „Citibank“ in Warschau, wo die ZSP vor Gericht Entschädigungszahlungen für zwei Arbeiterinnen durchsetzen konnte (http://zsp.net.pl/kampanie/citibank). Ein dritter Fall, bei dem es um sexuelle Gewalt ging, konnte allerdings nicht zuende geführt werden. In Folge einer Strafanzeige des Bankmanagements kam es zu Polizeiverhören und Bedrohungen, was verdeutlicht wieviel Angst das globale Finanzunternehmen vor kämpferischen Gewerkschafter*innen hat.

Britannien

Bei dem Restaurant „Ephesus“ in Brighton forderte die Gewerkschaft „Solidarity Federation“ (http://www.solfed.org.uk/local/brighton) im Mai die Einhaltung der Mindestlöhne und Urlaubsgeld. Erst durch eine digitale Kommunikationsblockade und mehrere Protestkundgebungen war der Inhaber überhaupt zu Verhandlungen bereit. Letztlich wurde durch direkte Aktionen der öffentliche Druck auf den Restaurantbetreiber so stark, dass er die Nachzahlungen tätigte und mittlerweile seine Geschäftspraxis wohl geändert hat.

SF-IAA Brighton - Ephesus 2017

Ebenfalls in Brighton konnte eine ehemalige Kellnerin mit Unterstützung der SF rückwirkend Urlaubsgeld entsprechend der tatsächlichen Arbeitsstunden für sich und alle anderen Kolleg*innen durchsetzen, obwohl sie die in der Gastronomie weit verbreiteten Null-Stunden-Verträge ohne garantierte Leistungen hatten.

Auch eine ehemalige Arbeiter*in beim ambulanten Pflegedienst „AlphaCare“ in Liverpool forderte unbezahlte Arbeitsstunden ein, sowie Wege- und Urlaubsgeld (http://liverpoolsf.org). Nachdem die SF eine Flugblatt-Aktion gestartet hatte, gab das uneinsichtige Unternehmen nach und zahlte die ausstehenden Gelder. Die Gewerkschaft kämpft aber weiterhin gegen miese Löhne, fehlende Entlohnung, unfreiwillige Pausen und unsichere Arbeitsbedingungen in der Pflegebranche.

Da das gesamte britische Gesundheitssystem in einer Krise steckt, hat sich die SF dem landesweiten Protest gegen Privatisierung und Ausbeutung angeschlossen und bereitet sich auf zunehmende betriebliche Arbeitskämpfe vor. Außerdem stellt sich die Gewerkschaft gegen die rassistischen Kontrollen von angeblichen illegalen Migrant*innen in Krankenhäusern und Arztpraxen.

SF-IAA Policing Healthcare 2017

Eine andere Aktion der SF Liverpool war der Protest gegen die kostenlosen Stadtführungen der internationalen Firma „Sandemans“, die scheinselbständige Gruppenleiter*innen nur mit Trinkgeldern bezahlt, von denen es noch eine Vermarktungsgebühr kassiert. Mit dem Verteilen von Flugblättern an Stadtführer*innen und Tourist*innen in Liverpool hat sich die Gewerkschaft einer grenzüberschreitenden Kampagne gegen das in 18 Weltmetropolen vertretene Unternehmen angeschlossen, bei der es auch Proteste in Madrid, Barcelona und Prag gab.

Als Teil der schnell anwachsenden Gig-Ökonomie, wo regelmäßig kostenpflichtige Kleinaufträge an freiberufliche Scheinselbständige vermittelt werden, gibt es dabei keine Arbeitsverträge mit Anspruch auf Kranken- und Urlaubsgeld oder Renten- und Arbeitslosenversicherung. Unsichere Arbeitsbedingungen und Zeitdruck gehen zu Lasten der prekären Arbeiter*innen und die Unternehmen kassieren ohne eigene Verbindlichkeiten für die reine Vermittlung dieser flexibilisierten Dienstleistungen bloß ab.

Australien

Bei der Firma „Accurite Industries“ in Melbourne haben im Mai zwei Gewerkschafter der „Anarcho-Syndicalist Federation“ (http://asf-iwa.org.au/) durch direktes, öffentliches Ansprechen des Arbeitgebers erfolgreich ihre ausstehenden Löhne in Höhe von mehreren hundert Dollar eingefordert. Die Aktion wurde auf Video aufgezeichnet (https://www.facebook.com/270528233152758/videos/619146931624218/).

ASF-IAA Melbourne

Außerdem ruft die ASF zum Boykott des Transportunternehmens „Bulk Fuel Australia“ auf (https://www.facebook.com/bfanoway/), das zwei Arbeiter*innen entlassen hat. Diese hatten sich über die dortigen Arbeitsbedingungen, sowie mangelnden Gesundheitsschutz beschwert und einen besseren Zeitvertrag gefordert hatten. Auch die Anerkennung des Arbeitsunfalls eines Tankwagenfahrers wurde von der Firma verweigert. Im Rahmen des Boykotts wird nun dazu ermutigt, sich telefonisch beim Management persönlich nach deren fragwürdiger Unternehmenspolitik zu erkundigen.

Serbien

Die Anarcho-Syndikalistische Initiative (https://www.inicijativa.org/tiki/tiki-view_articles.php) hat vor einigen Monaten die „Kollektive Mieter*innen-Verteidigung“ gegründet, um klassenbewußte Solidarität gegenüber den Angriffen der kapitalistischen Eigentümer*innen zu zeigen. Mehrere Zwangsräumungen konnten durch gemeinsame direkte Aktionen mit den Bewohner*innen und Nachbar*innen zwar kurzfristig verhindert, aber angesichts der brutalen Polizeieinsätze mit einigen Verhaftungen letztlich nicht abgewendet werden.

Kollektive Mieter*innen-Verteidigung - Serbien

Auch gegen die Parteipropaganda zu den Präsidentschaftswahlen und anlässlich des Internationalen Frauentages führte die Gewerkschaft ASI mehrere Straßenaktion mit Graffitis durch.

Bulgarien

Als Anfang Juni im Osten des Landes der wilde Streik der Bergarbeiter*innen bei Obrochishte begann, wurde er direkt vom „Autonomen Arbeiter*innen-Syndikat“ (http://arsindikat.org) aus Varna unterstützt, das sich mit dem selbstorganisierten Arbeitskampf solidarisierte. Gemeinsam blockierten sie das Haupttor, um die Auslieferung der Waren mit Lastwagen zu verhindern. Außerdem sammelte die ARS Unterstützungsgelder für die Lebensmittelversorgung der Streikenden und organisierte Proteste in der Hauptstadt Sofia (http://libcom.org/news/anger-underground-bulgarian-miners-wildcat-strike-05062017).

Erst im März hatte die Belegschaft der Mine mit Massenprotesten und Hungerstreik einen Tarifvertrag erkämpft, an den sich das Management jedoch nicht halten will. Daher forderten die Arbeiter*innen nicht nur die versprochenen Lohnerhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und eine Kontrolle der Bergbaukonzession für die umstrittene Offshore-Firma „EuroMangan“, sondern auch den Rücktritt des verhassten Managements. Nach fünf Tagen endete die Besetzung des Bergwerks nach einigen Zugeständnissen der Regierung, aber die Gewerkschaft ARS bleibt ebenso wachsam, wie die kämpferische Belegschaft, ob die Versprechen dieses Mal eingehalten werden.

ARS-IAA - Bergarbeiterstreik 2017

Einen weiteren Arbeitskampf führt das „Autonome Arbeiter*innen-Syndikat“ bei der größten bulgarischen Supermarktkette Kaufhaus „Piccadilly“, die seit März unter Insolvenzverwaltung steht (http://arsindikat.org/bg/2017/03/21/wildcat-strikes-in-one-of-the-largest-retailers-in-bulgaria/). Wegen monatelangem Lohnrückstand haben die Arbeiter*innen mit Unterstützung der Basisgewerkschaft einen wilden Streik organisiert und die Firmenzentrale in Sofia blockiert. An der Filiale in Varna versammelten sich ebenfalls Streikposten und versperrten das Ladenlokal. Außerdem wurde der für Firmengelder zuständige „Investbank“ ein Besuch abgestattet und diese blockiert. Der Inhaber von „Piccadilly“ hat sein Kapital zwar längst nach Luxemburg gerettet, aber der Kampf um die Löhne für die 700 Arbeiter*innen geht weiter.

ARS-IAA - Piccadilly 2017

Auch beim Mobilfunkanbieter „MaxTelecom“ hat die Gewerkschaft ARS die ehemaligen Arbeiter*innen unterstützt. Gemeinsam mit 50 Entlassenen belagerten sie die Firmenzentrale und forderten die soforige Auzahlung aller säumigen Löhne. Nachdem sie eine Erklärung verlesen hatten, wurde die benachbarte Straße zum Flughafen blockiert. Und nachdem das Management aus dem Gebäude geflüchtet war, stürmten die Arbeiter*innen hinein und verklebten an den Büros ihre Plakate und Aufkleber. Später organisierte ARS ein gemeinsames Treffen der Telekom-Arbeiter*innen mit den aktiven Kolleg*innen von „Piccadilly“, um gegenseitige Unterstützung aufzubauen (http://libcom.org/news/anarchosyndicalists-former-workers-blocked-bulgarian-telecom-headquarters-unpaid-wages-2403).

Slowakei

Anfang Mai begann der Arbeitskampf der Gewerkschaft „Priama Akcia“ (http://www.priamaakcia.sk) bei „CATO Agency“, der nach einem Monat Aktivitäten die Zahlung des ausstehenden Lohnes eines Mitarbeiters für Arbeitseinsätze bei Vertragspartner*innen erreichen konnte. Zu dem Protest gehörten der Besuch einer Delegation beim Firmensitz in Košice und eine internationale E-Mail-Protestseite, sowie öffentlicher Druck auf weitere Auftraggeber*innen der verantwortlichen Managerin.

Spanien

Bei einem McDonald’s-Restaurant in der katalanischen Stadt Tarragona kämpfte die CNT für ein wegen eines Arbeitsunfalls entlassenes Gewerkschaftsmitglied (https://twitter.com/cnttarragona). Dieses wurde außerdem gezwungen worden täglich die Straße zu fegen und unbezahlte Überstunden zu leisten. Abendliche Einsätze und Arbeit auf Abruf wurden ebenfalls nicht entsprechend entlohnt, zustehende Ausgleichstage wurden nicht gewährt oder willkürlich verplant. Nach einer Kampagne in sozialen Medien, bei der auch zu Beschwerdeanrufen beim Management motiviert wurde, zeigte sich die Geschäftsleitung während der Gerichtsverhandlung einsichtig und überwies endlich die ausstehenden Lohnzuschläge.

In Albacete antwortete der Frucht- und Gemüsehändler „Culset“ auf Lohnforderungen ebenfalls mit einer Entlassung, woraufhin die Gewerkschaft CNT einen Boykott und andere Protestaktionen bei dem Unternehmen organisierte. Ein Gericht nahm die ungerechte Kündigung zwar wieder zurück, doch die Firma versucht nun den Aktivisten selbst zu verklagen. Daher hat die CNT ihre Proteste jetzt auch auf die Hauptkunden von „Culset“ ausgeweitet und in anderen Städten Kundgebungen durchgeführt (siehe auch http://anarchosyndikalismus.blogsport.de/2017/04/30/spanien-kampf-gegen-entlassung-bei-mcdonalds/).

CNT-IAA - Culset 2017

Zwischenzeitlich geht der Prozess des Wiederaufbaus der spanischen CNT-Föderation weiter. Im April wurde in Villalonga ein Kongress von Gewerkschaftsgruppen aus verschiedenen Regionen abgehalten, welcher entgegen der Spaltungspolitik der ausgeschlossenen CNT-Bürokratie einen Verbleib in der anarchosyndikalistischen Internationale anstrebt, um dort weiter aktiv zu bleiben (vgl. http://asn.blogsport.de/2017/04/19/spanische-cnt-iaa-gruendet-neue-struktur/).

Russland

Im Mai hatten zehntausende Moskauer Mieter*innen gegen die „Renovierung“ genannte Vertreibungspolitik demonstriert. Durch den Abriss ganzer Stadtteile und die Umsiedlung der Bewohner*innen soll die Stadt im Sinne der kapitalistischen Gentrizifierung neu gestaltet werden. Die Massenproteste werden auch unterstützt von der Basisgewerkschaft KRAS (http://www.aitrus.info/node/4946).

Die KRAS-Bildungsgewerkschaft FRONT hat sich den Protesten gegen die untragbaren Arbeitsbedingungen an den russischen Hochschulen angeschlossen. Die Branchengruppe richtet sich gegen den zunehmenden Arbeitsplatzabbau, niedrige Löhne und enormen Leistungsdruck. Doch angesichts der staatlichen Repressionen haben viele Arbeiter*innen Angst sich zu organisieren. Zudem reicht es nicht, bloß für materielle Verbesserungen zu kämpfen, solange sich an der neoliberalen Ausrichtung und bürokratischen Kontrolle des Universitätswesens nichts ändert. Trotzdem beteiligte sich die KRAS in Moskau Ende Juni an einer Protestkundgebung unabhängiger Initiativen vor der „Russischen Akademie der Wissenschaften“ (http://www.aitrus.info/node/4963).

KRAS-IAA - Bildungsprotest 2017

Wegen der dramatischen Repression in Kasachstan solidarisierten sich KRAS-Gewerkschafter*innen auch am 1.Mai während einer Kundgebung für verfolgte Arbeiter*innen. Der Protest war zwar nicht genehmigt worden, konnte aber unter Umgehung des Verbotes trotzdem von verschiedenen Organisationen abgehalten werden. In der zentralasiatischen Republik Kasachstan herrscht seit 1991 ein autoritärer Präsident, der Gewerkschaften verbieten und – wie 2011 in Zhanaozen – auf streikende Arbeiter*innen schießen ließ. Erst im April wurde ein Gewerkschafter zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt, weil er zu einem Streik aufgerufen hatte; einem anderen Kollegen drohen derzeit 12 Jahre Haft.

Norwegen

Die „Norwegische Syndikalistische Föderation“ (http://www.nsf-iaa.org/) feierte letztes Jahr ihre Gründung vor 100 Jahren mit einem Fest in Oslo. Als Gäste war nicht nur das IAA-Sekretariat aus Polen angereist, sondern auch Gewerkschafter*innen aus Schweden und Britannien. Später kam noch eine Basisinitiative von Transportarbeiter*innen aus dem Hafen vorbei und überbrachte eine Grußadresse.

Zurückblickend auf die Jahrzehnte nach der Gründung im Oktober 1916 wurden vor allem der Kampf für einen 6-Stunden-Tag genannt, sowie die Aktivitäten der NSF-Frauenorganisation und die Mitwirkung am Aufbau der „Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation“ im Jahr 1922. Auch der Untergrundkampf gegen die Nazi-Besatzung und der schwierige Wiederaufbau in der Nachkriegszeit bis zur Neugründung im Jahr 1977 waren Themen verschiedener Vorträge.

NSF-IAA - 100 Jahre

Von den folgenden Arbeitskämpfen der NSF wurde ebenfalls berichtet, wie der wilde Streik der Vorschul-Lehrer*innen im Jahr 1987, die illegale Arbeitsniederlegung beim Transport-Terminal „Tollpost-Globe“ 1991 oder der Konflikt im SAS-Hotel 1992/‘1993. Seit der NSF-Konferenz über direkte Aktionen besteht bis heute eine Freundschaft mit den damals teilnehmenden Hafenarbeiter*innen in Liverpool. Bereits die Solidarität mit den britischen Bergarbeiter*innen in den 1980ern hatte die internationalen Kontakte vertieft. Darüber hinaus organisierte die Basisgewerkschaft damals auch Unterstützungsprojekte für unterdrückte Arbeiter*innen in Chile, Bolivien und Polen.

Heute werden angesichts niedriger Ölpreise und voranschreitender Privatisierung wieder vermehrt Arbeitskämpfe in dem skandinavischen Land geführt, was auch auf den schwindenden Einfluss der sozialpartnerschaftlichen Vermittlung durch staatliche Behörden zurückzuführen ist.

Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Internationalen Arbeiter*innen-Assoziation:
http://iwa-ait.org/,
https://www.facebook.com/iwa.ait/,
http://anarchosyndikalismus.blogsport.de/category/internationales-iaa/,
http://asn.blogsport.de/category/internationales/

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