Am 28.April wird jedes Jahr den an Betriebsunfällen und Berufskrankheiten verstorbenen Arbeiter*innen gedacht. Der internationale „Workers‘ Memorial Day“ ist ein Anlass, um nicht nur auf die menschenverachtenden Ausbeutungsverhältnisse des globalen Kapitalismus hinzuweisen, sondern auch auf die gesundheitsschädlichen Folgen der industriellen Produktionsweise, vor allem für die Erwerbstätigen.
Der „Park der Menschenrechte“ vor dem Hildegardis-Krankenhaus in Köln-Lindenthal war daher ein geeigneter Ort für eine kleine Installation unter dem Motto: „Gedenkt der Toten, aber kämpft für die Lebenden!“ Da das Jahr 2020 hauptsächlich im Zeichen der Covid19-Pandemie steht, fand auch an der Kölner Universitätsklinik vor dem Infektionsschutzzentrum, in dem die Bevölkerung auf das SARS2-Virus getestet wird, eine Protestaktion statt.