Nachdem monatelang in Köln die Gegner*innen von Covid-Schutzmaßnahmen unter Führung rechter Veranstalter*innen und gemeinsam mit AfD-Mitgliedern und Nazi-Hooligans meist unwidersprochen mehrmals wöchentlich durch die Innenstadt gezogen sind, mehren sich seit Anfang 2022 antifaschistische Gegendemonstrationen. Damit die „Querdenken-Spaziergänge“ mit ihren antisemitischen Verschwörungsmythen und rechtspopulistischen Parolen nicht unwidersprochen bleiben, versammeln sich jetzt regelmäßig montags hunderte Demonstrant*innen um 18 Uhr auf dem Neumarkt zu der vom Bündnis „Köln ist solidarisch“ angemeldeten Gegenkundgebung.
Aber auch in Stadtteilen, wie Porz oder Nippes, regt sich vermehrt Widerstand gegen die rechtspopulistischen Hetzkampagnen mit ihrem rücksichtslosen Egoismus der bürgerlichen Individuuen. Um auf diesen Protesten über alternative Maßnahmen im Sinne einer Niedriginzidenz-Strategie in der Corona-Krise zu informieren, verteilen wir dort die Zeitung der Kampagne „Zero Covid“. Als Basisgewerkschafter*innen fordern wir beispielsweise eine Aufwertung der Pflegearbeit, den Erhalt von Krankenhäusern, eine globale Freigabe der Impfpatente, sowie angemessenen Wohnraum auch für Obdachlose und Geflüchtete. Daher haben wir am 29.01.2022 an der Protestkundgebung in Köln-Mülheim teilgenommen, die sich gegen die „Querdenken“-Demo von „Köln ist aktiv“ auf dem Wiener Platz richtete.
Angesichts der momentanen Masseninfektionen durch die Omikron-Variante, welche die Regierung mit ihrer Durchseuchungspolitik noch verstärkt, und der drohenden Long-Covid-Welle durch unabsehbare Folgeerkrankungen fordern wir weiterhin, über einen Generalstreik in allen Bereichen von Produktion und Dienstleitung nachzudenken, um die Ansteckungsgefahr am Arbeitsplatz (und im täglichen Nahverkehr) endlich auf Null zu reduzieren: Kapitalismus herunterfahren!
Mehr Infos:
Zero Covid: Aktionstag für solidarischen Lockdown (10.04.2021)
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