Aktionstag gegen Rassismus

Am „Internationalen Tag gegen Rassismus“, dem 21.03., haben an vielen Orten kreative Solidaritätsaktionen stattgefunden, die angesichts der globalen CoV-19-Pandemie auf die humanitäre Katastrophe aufmerksam machen, die zur Zeit an der südlichen EU-Außengrenze stattfindet.

Mit staatlicher und rassistischer Gewalt werden Menschen an der Flucht gehindert, indem ihnen der Zugang zu Europäischen Union verweigert wird. Gleichzeitig müssen Tausende in improvisierten und überfüllten Lagern leben (z.B in Griechenland), wo sie keinen Zugang zu medizinischer Grundversorgung haben und sich nicht gegen die Corona-Viren schützen können.

Da die Menschen in Europa momentan wegen Ausgangssperren und Quarantäne keine Proteste auf der Straße organisieren können, haben sich viele an einer solidarischen Aktion beteiligt und Schilder oder Transparente an Straßen und Hinterhöfen aufgehängt.

Um Solidarität zu zeigen mit den Schutzsuchenden an der EU-Außengrenze, aber auch um einen allgemeinen Zugang zum Gesundheitssystem zu fordern, der nicht nur den privilegierten Staatsbürger*innen zugänglich gemacht werden sollte, sondern auch allen Ausgegrenzten und Eingesperrten. Denn es gilt immernoch, sichere Fluchtwege aus Krieg und Elend zu schaffen, gleichzeitig auch trotz Corona-Krise solidarisch zu bleiben.

Grenzen auf! Gesundheitsversorgung für ALLE!

#grenzentöten #wirhabenplatz

Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk – ASN Köln

CC: BY-NC