Zum Internationalen Frauentag am 08. März hatten dieses Jahr auch in vielen deutschen Städten Frauen* (inklusive Trans- und Inter-Personen) zu einem queer-feministischen Streik aufgerufen und sich solidarisch dem globalen Aktionstag angeschlossen.
Um gegen patriarchale Gesellschaftsverhältnisse und geschlechtsbezogene Gewalt und Ausbeutung zu protestieren, wurde zu einem Boykott der Lohnarbeit und aller „weiblichen“ Fürsorgetätigkeiten, wie Hausarbeit, Pflege, Erziehung und Beziehungsarbeit, aufgerufen.
Dabei wurde nicht nur die verantwortliche Übernahme solcher Gesellschaftsaufgaben durch Männer gefordert, sondern auch ein Ende der Lohnbenachteiligung für abgewertete Frauen*jobs in allen Wirtschaftsbereichen (und als Rentnerinnen*).
Das ASN Köln hat die „Solidarische Mittagspause“, die an mehreren öffentlichen Plätzen in Köln als Treffpunkt zur Mobilisierung stattfand , aktiv unterstützt und sich auch an der Streikdemonstration beteiligt.
Am frühen Abend zogen etwa 3.000 überwiegend „weibliche“ Menschen vom Hauptbahnhof durch die Innenstadt zum Heumarkt.
Anarchosyndikalistisches Netzwerk – ASN Köln
(CreativeCommons: BY-NC)
Mehr Infos:
https://frauenstreik-koeln.org
https://frauenstreik.org
Siehe auch:
Aufruf zum Frauenstreik am 08.03.2019 (CNT-IAA Granada)